Screencast Typen – Teil 1

Screencasts können für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden. Sie werden für Trainings verwendet, ebenso wie im Marketing und Vetrieb oder in der Software Entwicklung. Die Vorteile bei der Verwendung von Screencasts sind aber bei den unterschiedlichen Einsatzgebieten sehr ähnlich. In der Regel lesen(potenzielle) Kunden oder Nutzer ungern lange Beschreibungen und lassen sich eher von Videos begeistern. Komplizierte Sachverhalte können meist schneller und einfacher dargestellt werden, als dies in reiner Textform möglich wäre.
Durch Videos erhöht sich außerdem die Konversion von Besuchern einer Webseite zu tatsächlichen Nutzern, weil sie nach dem Betrachten von Videos eher bereit sind neue Produkte oder Anwendungen zu testen.

Trainingsvideos

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Bei Trainingsvideos geht es darum, wie ein Produkt, eine Software oder Webanwendung benutzt wird. Trainingsvideos bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, sie können herkömmliche Trainings unterstützen oder diese komplett ersetzen und die Vorteile im Vergleich zu klassischen Trainings sind umfangreich.

Know-How kann jederzeit und an jedem Ort vermittelt werden, der Inhalt oder Teile davon können beliebig oft betrachtet werden und die Größe des Publikum spielt keine Rolle. Ebenso spielt der Aufenthaltsort der Trainingsteilnehmer keine Rolle, da sich Screencasts leicht verteilen lassen und im Vergleich zu Trainern jederzeit verfügbar sind. Der Nutzer kann sein Lerntempo und die Lernmenge selbst bestimmen und das Videotraining jederzeit pausieren.
Videotrainings gibt es in der Form von Online Tutorials, es gibt kurze Video-Hilfen, die sich auf einzelne Funktionen einer Anwendung konzentrieren oder komplette Kurse (z.B. auf CD-ROM oder DVD), die eine Anwendung umfassend erklären.

Die Verwendung von Videos zur Beantwortung von FAQs auf Webseiten ist eine weitere Möglichkeit, Screencasts einzusetzen und führt zu einer deutlichen Reduktion des Support-Aufwands. Ebenso eignen sie sich dazu, Präsenz-Schulungen aufzuwerten und sie können außerdem den Teilnehmern nach der Veranstaltung zur Nachbereitung zur Verfügung gestellt werden. So hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, die Videos zu den einzelnen Themen noch einmal in aller Ruhe anzusehen. Die Motivation sich Videos anzusehen, ist ungleich höher als dies bei trockenen Schulungsunterlagen der Fall ist, wovon letztendlich die Effizienz der
Schulungen profitiert.

Ein einzelnes Tutorial Video sollte eine Dauer von drei bis fünf Minuten nicht überschreiten. Wenn ein Thema in dieser Zeit nicht sinnvoll behandelt werden kann, ist es besser dieses auf eine Serie von Videos zu verteilen. Eine Video Dauer von mehr als zehn Minuten schreckt zahlreiche potenzielle Nutzer vom Betrachten des Videos ab.