Organisation bei der Erstellung von Screencasts

Bei der Erstellung eines Screencasts wird mit zahlreichen unterschiedlichen Dateien gearbeitet. Neben einer oder mehreren Videodateien, kommen Audiodateien für den gesprochenen Inhalt und die Hintergrundmsuik dazu und möglicherweise wurden auch Bilder und Graphiken für Titelclips und Tabellen hinzugefügt. Aus diesem Grund ist es wichtig von Anfang an einige Regeln zu beachten, um den Überblick zu behalten.
Videodateien belegen eine Menge Speicherplatz und deshalb sollte extra ein Ordner mit einem Namen wie «Screencasting» oder «Videos» angelegt werden. Auf ausreichend freien Speicher ist unbedingt zu achten.
Für jedes Screencasting-Projekt sollten dann eigene Unterordner erstellt werden, in dem sich alle weiteren Ordner und Dateien befinden. Eine Dateistruktur könnet dann so aussehen:

Screencasting — Projekt1 — Export.

Eine vernünftige Ordnerstruktur lohnt sich, weil sich Programme den Speicherort der Dateien innerhalb eines Projekts merken.
Wenn nun einzelne Dateien verschoben werden, stehen diese dem Projekt nicht mehr zur Verfügung und beim Erstellen einer neuen Verknüpfung muss unter Umständen auch die Bearbeitung dieser Dateien wiederholt werden. Weitere Unterordner die man anlegen könnte, wärne ein Ordner Work für die Aufnahme- und Projektdateien, ein Ordner Media für Grafiken, Animationen und Videos und ein Ordner Export und Final für produzierte Videos und fertige Screencasts.

Wenn ein fertiges Video exportiert wird empfiehlt es sich das Exportformat direkt in den Dateinamen zu schreiben, damit jederzeit nachvollziehbar ist, mit welchen Exporteinstellungen welches Ergebnis erreicht wurde.
Der Dateiname “Texteinblenden_DE_640x480_15fps_90_flv” bedeutet bspw.:
Das Video «Texteinblenden» wurde in Deutsch mit einer Auflösung von 640 x 480 produziert, bei einer Framerate von 15 und im flv-Format mit einer Qualität von 90%.
Bestandteile des Dateinamens können also Eigenschaften sein:

  • Export (Produzierte Videos)
  • Name
  • Sprache (DE, EN, …)
  • Auflösung (640 x 480, …)
  • Framerate (15fps, …)
  • Qualitätseinstellung (90%, …)
  • verwendeter Codec (divx, …)
  • Containerformat (flv, avi, …)

Die Medieninhalte sollten ebenfalls logisch bezeichnet werden, damit bei einer großen Anzahl an Mediendateien die Auswahl der entsprechenden Inhalte nicht unnötig schwer fällt.