Bei einer internen Lösung – egal aus welchem Grund Sie sich dafür entscheiden – ist die Audioqualität immer schlechter als bei einem professionellen Sprecher. Trotzdem sollten Sie durch Berücksichtigung der folgenden Tipps versuchen ein möglichst gutes Ergebnis zu erreichen.
Nebengeräusche vermeiden
Während der Audio-Aufnahme sollten alle Nebengeräusche vermieden werden. Die Programme bieten zwar einige Funktionen zur Verbesserung der Audioaufnahme wie eine Rauschunterdrückung. Viele Nebengeräusche können damit allerdings nicht komplett ausgefiltert werden.
elektronische Geräte ausschalten
Bei der Audio-Aufnahme können viele Geräte stören. Von der Kaffeemaschine im Nebenzimmer, bis zum Telefon und Handy, können diese die gelungene Aufnahme ruinieren.
PC-Lüfter
Besonders störend sind auch die Lüfter der verwendeten IT-Geräte. Bei der Aufnahme mit einem Desktop-PC sollte deshalb viel Wert auf einen leisen Lüfter gelegt werden. Auch Notebook-Lüfter erreichen bei rechenintensiven Anwendungen einen störenden Lärmpegel.
Entfernung Mikro zu PC
Zusätzlich kann die Entfernung des Mikros zum Rechner beeinflusst werden. Dabei empfiehlt sich die Verwendung eines Stehtisches für das Mikrofon wodurch automatisch ein Abstand zum Gerät entsteht.
ruhige Umgebung suchen
Wenn kein eigenes Tonstudio vorhanden ist, sollte ein möglichst ruhiger Raum gesucht werden. Auch die Tageszeit kann für die Nebengeräusche eine große Rolle spielen. In der Nähe eines Kindergartens kann man durch eine Audioaufnahme am Abend vermutlich ein besseres Ergebnis erzielen.
Ein Geheimtipp für eine ruhige Aufnahme ist die Verwendung einer Bettdecke. Begibt man sich mit dem Mikrofon unter diese werden viele Nebengeräusche ausgefiltert. Den Text kann man in diesem Fall von einem Smartphone oder Tablet ablesen, das keine störenden Geräusche erzeugt.
auf die Atmung achten
Atemgeräusche sind im späteren Screencast oft deutlich hörbar. Deshalb sollte man nur in Satzpausen atmen.
Tastatur
Wird die Tastatur während der Aufnahme bedient, sind anschließend die Klick-Geräusche im Hintergrund zu hören.
Aufstehen und Lächeln
Ihre Stimme hört sich besser an wenn Sie während der Vertonung lächeln und in guter Stimmung sind.
EINE Aufnahme
Profi-Sprecher klingen auch an verschiedenen Tagen sehr ähnlich. Die Nachvertonung einzelner Sätze ist dadurch bei einem Profi meist möglich.
Probelesen
Die Vertonung gelingt meist besser wenn Sie nicht jedes Wort ablesen müssen. Es kann also nie schaden das Skript einige Male probezulesen.
Mikrofon anschließen und überprüfen
Nach dem Anschließen des USB-Mikrofons ist dieses nicht zwingend als Audioquelle ausgewählt. Das führt dazu dass die Aufnahme trotzdem über das eingebaute Mikrofon mit schlechterer Qualität erfolgt. Das richtige Mikrofon kann man vor der Aufnahme in den Einstellungen des Screencasting- oder Audio-Programms auswählen.
Am Besten führen Sie vor der tatsächlichen Aufnahmeeine 10-sekündige Testaufnahme durch um zu überprüfen ob alles funktioniert.
Wasser bereitstellen
Damit die Stimme im falschen Moment nicht versagt ist es sinnvoll immer ein Glas Wasser bereitzustellen.