Ordner und Dateien

 

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Bei der Erstellung eines Screencasts fallen eine Menge unterschiedlicher Dateien an. Damit der Überblick gewahrt bleibt, ist es wichtig von Anfang an einige Regeln zu beachten.

Videodateien belegen eine Menge Speicherplatz. Deshalb sollte ein Ordner mit einem Namen wie «Screencasting» oder «Videos» auf einer Festplatte mit viel freiem Speicher angelegt werden. Alle weiteren Ordner und Dateien werden dann unterhalb dieses Ordners angelegt. z.B. Screencasting — Projekt1 — Export. 

Achtung:
Die Programme merken sich den Speicherort der Dateien innerhalb eines Projekts.
Werden nun einzelne Dateien verschoben stehen diese dem Projekt nicht mehr zur Verfügung! Werden diese nun neu verknüpft muss unter Umständen auch die Bearbeitung dieser Dateien wiederholt werden. Deshalb lohnt sich die Einrichtung einer Ordnerstruktur vor Beginn gleich doppelt.

Ordnerstruktur schaffen

Für jedes Screencasting-Projekt sollten eigene Ordner erstellt werden. Dies kann zum Beispiel so aussehen:

  • Work – Aufnahmedateien,Projektdateien
  • Scripts – Drehbücher
  • Media – Grafiken, Animationen, Videos
  • Info – vorhandene Texte und Anleitungen, Werbe-Flyer
  • Export – Produzierte Videos
  • Final – fertige Screencasts

Innerhalb dieser Ordner können weitere Subfolder für einzelne Videos des Projekts erstellt werden um die Übersichtlichkeit auch bei größeren Projekten zu behalten. z.B. Projekt1 — Work — Video1, etc.

Achtung:
Beim Export der Dateien schlagen die Programme immer das zuletzt verwendete Verzeichnis oder ein Standardverzeichnis vor. Die investierte Zeit für die Auswahl des richtigen Ordners lohnt sich garantiert.

Dateien entsprechend benennen

Beim Export der fertigen Videos empfiehlt sich das Exportformat direkt in den Dateinamen zuschreiben. So ist jederzeit nachvollziehbar mit welchen Exporteinstellungen welches Ergebnis erreicht wurde.
z.B. Texteinblenden_DE_1280x720_15fps_90_mp4 bedeutet:
Das Video «Texteinblenden» in Deutsch mit der Auflösung von 1280 x 720 bei einer Framerate von 15 und eines mp4-Formats mit einer Qualität von 90%.

Bestandteile des Dateinamens können also folgendes sein:

  • Name – Titel des Videos
  • Sprache – DE, EN, …
  • Auflösung – 1280 x 720, 1024 x 768, …
  • Framerate – 15fps, 30fps, …
  • Qualitätseinstellung – 70%, 90%, …
  • verwendeter Codec – tsc2, divx, …
  • Containerformat – mp4, flv, avi, …

Genauso sollten auch Medieninhalte logisch bezeichnet werden. Sonst fällt bei einer großen Anzahl an Mediendateien die Auswahl der entsprechenden Inhalte unnötig schwer.

Medienbibliothek einrichten

Außerdem empfiehlt sich die Einrichtung einer allgemeinen Medienbibliothek mit Dateien die Sie für mehrere Projekte verwenden. Darin gibt es Ordner für:

  • Hintergrundmusik
  • Soundeffekte
  • Buttons
  • Logos
  • Slides
  • weitere Grafiken

Die Dateien aus der Medienbibliothek können dann in das jeweilige Screencasting Projekt importiert werden. So entstehen keine x-fachen Kopien ein und derselben Datei an verschiedenen Orten.

TIP:
Camtasia Studio enthält ab Version 7 eine integrierte Medienbibliothek. Damit fällt die Verwaltung der Medieninhalte deutlich leichter da diese direkt in Camtasia zur Verfügung stehen und nicht extra in die einzelnen Projekte importiert werden müssen.

Datensicherung

Für die Bearbeitung der Screencasts wird oft eine Menge Zeit aufgewendet. Umso ärgerlicher ist es, wenn Projektdateien verloren gehen. Deshalb sollte stets an ein ordentliches Backup gedacht werden mit dem alle Projektdateien zeitnah gesichert werden.

Das kann mit externen Festplatten und USB-Sticks oder mit Online-Tools wie Dropbox oder OneDrive erledigt werden.