Screencasts werden in einer sehr hohen Bildqualität aufgenommen und produziert. Dies wird möglich, da es im Vergleich zu einem normalen Video relativ wenige Bildschirmbewegungen gibt. So bewegt sich oft nur der Mauszeiger über den Bildschirm und der restliche Bildschirminhalt bleibt weitgehend gleich.
Das führt dazu dass Screencasts mit 2-5 MB pro Minute eine sehr hohe Bildqualität erreichen, während Videos in der exakt gleichen Qualitätsstufe immense Größen erreichen können.
Im Gegensatz dazu existieren in einem normalen Video unzählige verschiedene Farbtöne, die auch noch ständig in Bewegung sind.
Durch die hohe Aufnahmequalität im Screencast machen sich dann allerdings alle Bildschirmbewegungen in der Dateigröße bemerkbar.
Deshalb sollten Effekte wie Zooms oder Schwenks eher sparsam eingesetzt werden.
Zudem sieht der Betrachter des Videos die gezeigte Software oft zum ersten Mal und wird durch viele Zooms und Schwenks leicht verwirrt. Bei starken Zooms ist für den Betrachter nicht mehr unbedingt klar in welcher Ecke des Bildschirms er sich gerade befindet.